Organización de afiliados directos a CTA, agrupados en 23 actividades del sector privado argentino.
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viernes, 14 de febrero de 2014
KROMBERG SETZT MAFIÖSE „GEWERKSCHAFT“ GEGEN IHRE ARBEITERINNEN UND ARBEITER IN ARGENTINIEN EIN
CIS in Pilar.-14/02/2014.- Szenen verbaler Gewalt und Drohungen gegen die Integrität der Arbeiterinnen und Arbeiter sind zum Alltag in dem deutschen Zuliefererbetrieb geworden, welcher Autoteile für Volkswagen und Mercedes-Benz im Industriepark von Pilar produziert. Alle diese illegalen Manöver haben das Ziel, den Prozess der Organisierung, den die Arbeiterinnen und Arbeiter vorantreiben, und welcher durch anti-gewerkschaftliche Entlassungen nicht gestoppt werden konnte, zu unterdrücken. Arbeiterinnen und Arbeiter von Kromberg und Schubert weisen darauf hin, dass Leonardo Gucione und Enrique Bracalenti, beides Führer der fragwürdigen Kunststoff-„Gewerkschaft“, diese Kampagne gegen die Belegschaft ausführen.
Sie attackieren jene, die sie eigentlich vor Missständen schützen sollten, fungieren als Rechtfertiger des Vorgehens der Arbeitgeberseite und prognostizieren Entlassungen mit dem Ziel durch die Verbreitung von Angst gewerkschaftliche Organisation zu erschweren. All diese Aktionen stehen im Widerspruch zu den Zielen, die eine Gewerkschaft verfolgen sollte, und sind funktional für die Prekarisierungspolitik der Arbeitgeberseite.
"Die Verantwortung liegt klar bei Kromberg. Denn wenn diese Typen hierher kommen und die Leute unter Druck setzen, damit sie eine Petition nicht unterschreiben, und zudem damit drohen, dass sie wissen, wo du wohnst und wie viele Kinder du hast, dann ist es offensichtlich, dass das Unternehmen dahinter steckt. Wenn etwas passiert, dann ist das Unternehmen verantwortlich.", sagt einer der jungen Arbeiter, dessen Identität aus offensichtlichen Gründen hier nicht preisgegeben werden kann. Im Kontext dieser mafiösen Machenschaften der Arbeitgeberseite warnen die Arbeiterinnen und Arbeiter davor, dass „die Sache böse enden wird“, wenn die Justiz nicht rechtzeitig eingreift und diesem Klima der Gewalt ein Ende setzt. "Wer lässt die Männer in die Fabrik?", fragt ein anderer junger Arbeiter und gibt selbst die Antwort: "Es ist das Unternehmen. Wie sonst lässt es sich erklären, dass Leute von außen in die Fabrik gelangen, um die Mitarbeiter zu bedrohen? Auch wenn es diese scheiß ‚Gewerkschaft’ ist, die die Drohungen ausspricht, ist Kromberg hier derjenige, der profitiert. Deswegen ist Kromberg der, wie sagt man ... der intellektuelle Autor."
Die von den Arbeiterinnen und Arbeitern angeklagten Vorkommnisse sind nicht neu und auch nicht überraschend. Leonardo Gucione mahnte die Arbeiterinnen und Arbeiter einen Streik aufzuheben, der bereits 11 Tage andauerte, mit der Warnung: "Hier wird es tote geben." Diese Warnung ist durchaus ernst zu nehmen, wenn man bedenkt, dass vor nicht allzu langer Zeit Mariano Ferreyra von einem Schlägertrupp einer unternehmernahen Gewerkschaft ermordet wurde, während er an einem Streik gegen prekäre Arbeitsbedingungen teilnahm. Der Vorfall bei Kromberg wurde deswegen von den Arbeiterinnen und Arbeitern bei der Staatsanwaltschaft von Pilar berichtet, was den Pseudogewerkschafter aber nicht weiter zu stören scheint. Anfang Januar 2014 brach das Unternehmen sein Versprechen und sendete unter Berufung auf einen angeblichen Produktionsrückgang 54 Entlassungsschreiben. Entlassen wurden vor allem Gewerkschaftsaktivisten, die weder das Unternehmen noch die Kunststoff-‚Gewerkschaft’ im Werk haben wollen. Die entlassenen Arbeiterinnen und Arbeiter initiierten daraufhin Aktionen, einschließlich einer zweiten Blockade der Zufahrt zum Industriepark von Pilar, wo die Firma ihren Sitz hat. Diese Aktion außerhalb des Werks fand im inneren des Werks ihre Antwort. In diesen Tagen besuchen Gucione und Bracalenti die verschiedenen Werkssektoren, um die Fabrikarbeiter zu informieren, dass "sie sich nicht die Hände schmutzig machen müssen, um ihre Drohungen wahr werden zu lassen, da sie über Handlanger verfügen, die sich um die Drecksarbeit kümmern." In der gleichen Weise, bedient sich Kromberg der Kunststoff-„Gewerkschaft“, um das Werk von jungen Gewerkschaftern zu „reinigen“.
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